đźź« Ressourcen – Bewusstsein


Infobox: Ressourcen – Bewusstsein

der TĂĽttensee ist kein Selfie-Hintergrund, sondern ein lebendiger Ort

Wer hierher kommt, spürt schnell, dass dieser Ort etwas Besonderes hat, etwas, das sich nicht sofort in Zahlen messen lässt. Vielleicht ist es genau das, was wir heute brauchen – ein anderes Verständnis von „Ressource“. Ressourcen sind nicht nur Rohstoffe, die man nutzt, sondern alles, was das Leben trägt: Wasser, Boden, Pflanzen, Tiere, aber auch Stille, Schönheit und Verbundenheit.

Der Tüttensee zeigt uns Wasser als Lebensquelle – klar, still und schützenswert. Boden, der Moore, Pflanzen und Geschichte trägt. Biodiversität, die sich leise entfaltet, wenn wir ihr Platz lassen. Wald und Holz, die Schatten, Sauerstoff und Rückzugsorte schenken. Weideland, das vom Maßhalten erzählt, nicht vom Maximieren. Stille, die zur inneren Ressource wird, wenn man sie zulässt. Selbst der Parkplatz im Norden, eine ehemalige Kiesgrube, erzählt von Verantwortung: Was wir der Erde entnehmen, fordert Rücksicht. Was wir verändern, verlangt Gestaltung mit Blick nach vorn. Am Tüttensee wird spürbar, dass jede Entscheidung zählt: wo wir Wege anlegen, wie wir mit Wasser umgehen, was wir nutzen und was wir in Ruhe lassen.

Ressourcenbewusstsein beginnt hier nicht mit Verboten, sondern mit einer Haltung: achtsam, dankbar und vorausschauend. Nicht alles, was man kann, muss man auch tun. Nicht alles, was schön ist, muss man besitzen. Manches darf einfach bleiben, so wie es ist. Der Tüttensee ist ein Lehrstück für den verantwortungsvollen Umgang mit der Welt. Er erinnert uns daran, dass Ressourcen nicht unerschöpflich sind und dass wir Teil des Kreislaufs sind, nicht außen vor.

WIM – Am TĂĽttensee