Hey
Wenn i mir vorstell, gell:
Mei Lebn war a Bach,
Wia die Traun oaner vielleicht, oder wia d’Ach.
Und
Irgendwo
A ganz’s Stückl zruck is des scho,
Da fangt er hoid o.
Drobn an der Quelln
Da is er no jung, kloa, und da gibt’s Stelln
Im Bachbett, wo si’s Wasser ned recht
Entscheid’n konn, wo’s hi’rinna mecht.
So schaut des aus.
Aber
Des Wasser denkt ned lang noch,
Probiert’s einfach aus,
Und so rinnt er, der Bach
Oiwei der Schwerkraft nach.
Dann fei
Wird des Wasser mehrer, dabei
Hört des Springinkerlmassige auf.
Weniger Schlenker san drin in dem Lauf
Von dem Bach, der jetz scho a Fluss is,
Sagn d’Leit.
Mit der Zeit
Tragt er scho des oa oder andere mit,
In dem Gebiet.
Weil er einfach mehr Wasser führt,
Hat er die Kraft, daß er was transportiert
Treibholz, Sand, bunte Kiesel von irgendwo
Und in aner Kurven, da schwoabt ’s dann an Teil von dem Zeigl o.
Und da
In der Kurven, da is
Dann die Bank mit dem bunten Kies,
Den ma si oschaug’n ko,
Wenn ma wui, Stoana von irgendwo
Her weiter drobn mitg’numma und
Abglegt, weil von weiter unt
Kinnan s’ ja ned sei, de Stoana,
Auf de Idee kamert koana.
Obwoi
Der Fluss, wenn si oana traut
Und ’n amoi im Ganzn oschaut,
In jedem Moment von seim Fluss-Sei,
I woaß des gwiss:
Gleichzeitig
Quelln, Lauf und Mündung is