Ein poetisches Labor
Das IfaZ ist eine der tragenden Säulen von Karolins Brosche. Es ist kein Institut im üblichen Sinn, sondern ein poetischer Raum, in dem mit Zeit gearbeitet wird. Hier wird verschoben, gedehnt, gespiegelt. Zeit ist nicht linear, sondern ein Material, das sich formen lässt.
Was hier geschieht
Im IfaZ entstehen Texte, die Übergänge sichtbar machen: zwischen Vergangenheit und Zukunft, Erinnerung und Möglichkeit, Sein und Werden. Es ist ein Labor für den Zwischenraum der Zeit, in dem Begriffe erprobt, Figuren befragt und Geschichten anders erzählt werden.
Die Sprache ist dabei Werkzeug und Spielfeld zugleich. Manche Texte erscheinen wie Dokumente, andere wie Fabeln, wieder andere wie Protokolle einer unsichtbaren Versammlung. Doch alle haben eines gemeinsam: sie öffnen den Blick auf die Vielschichtigkeit der Zeit.
Das IfaZ im Modell
Als Säule von Karolins Brosche steht das IfaZ für Bewegung. Während die Sieben Körper Ordnung geben, die Oisologie Offenheit schafft und die Kallisophie Schönheit pflegt, bringt das IfaZ die Dimension der Zeit hinein. Es fragt: Wie verschiebt sich Bedeutung, wenn man sie anders liest? Wie verändert sich ein Gedanke, wenn er morgen wiederkehrt?
Ein wachsendes Archiv
Das IfaZ ist ein wachsendes Archiv von Texten, Fragmenten, Figuren. Manche von ihnen treten auch in anderen Projekten auf – im Siebenkörper-Modell, in den Nuages, in Fabeln und Reflexionen. Alles, was in Beziehung zur Zeitverschiebung steht, hat hier seinen Platz.
Weiterführend
Das IfaZ öffnet Zugänge in verschiedene Richtungen:
- in das Wörterbuch der Oisologie, wo der Begriff ausführlich erklärt wird,
- zu den Sieben Körpern, die im Modell Struktur geben,
- und zur Kallisophie, die die Haltung des Schönen ins Spiel bringt.
Wer den Überblick sucht, kehrt zurück zur Einführung in Karolins Brosche.