Frau im Turm
Barbara, Tochter eines reichen Heiden, wurde von ihrem Vater in einen Turm gesperrt – aus Angst vor der Welt. Doch sie fand den Himmel. Drei Fenster ließ sie brechen: ein Bekenntnis zur Dreifaltigkeit, verborgen in Stein.
Glaube gegen den Vater
Barbara bekannte sich zu Christus – gegen den Willen ihres Vaters. Der reagierte nicht mit Kopfschütteln, sondern mit dem Schwert. Standhaftigkeit statt Angst: So wurde aus der Tochter die Märtyrerin.
Symbole voller Kraft
Erkennbar ist sie an ihren Attributen: der Turm mit den drei Fenstern, der Kelch mit der Hostie, der Palmzweig des Martyriums und das Schwert, das ihr Leben beendete. Dazu ihr roter Mantel und das weiße Kleid.
Patronin der Gefährdeten
Barbara wurde Schutzpatronin der Bergleute, Artilleristen und Sterbenden. Wer in Gefahr ist, ruft ihren Namen. Ihr Kult lebt in Kirchen, Bräuchen und Legenden weiter.
Eine Frau von heute?
Barbara zeigt: Man kann eingesperrt sein – und trotzdem die Fenster öffnen. Ihr Mut, gegen Widerstände den eigenen Glauben zu leben, macht sie bis heute zu einer Ikone für Freiheit und Standhaftigkeit.