Kaljulaid Kersti

Kersti Kaljulaid, estnische Präsidentin 2016–2021, beim Arvamusfestival 2021

Kersti Kaljulaid

Kersti Kaljulaid, geboren am 30. Dezember 1969 in Tartu, Estland, war von 2016 bis 2021 Präsidentin ihres Landes. Sie war die erste Frau in diesem Amt und zugleich die jüngste Person, die Estland je zur Staatschefin gewählt hat.

Ihr Weg führte sie von der Biologie über die Wirtschaft ins Politische. Sie beriet Ministerpräsident Mart Laar, leitete ein Kraftwerk, saß im Europäischen Rechnungshof in Luxemburg – und trat dann, fast überraschend, an die Spitze des Staates. Dort wurde sie bekannt als eine Stimme der Klarheit: nüchtern in der Analyse, mutig in den Worten, beharrlich im Einsatz für Menschenrechte, Demokratie und eine offene Gesellschaft.

Kersti Kaljulaid vertritt ein kleines Land – und gerade darin liegt ihre Stärke: Sie denkt nicht in engen Grenzen, sondern in weiten Horizonten. Sie hat Estland zu einem Labor der Digitalisierung gemacht, setzte sich international für Minderheiten ein und zeigte Haltung, wenn es um Freiheit und Verantwortung ging.

In meiner Sammlung erscheint sie nicht als ferne Politikerin, sondern als Ritterin des Nordens: eine Frau, die mit unprätentiösem Ernst, aber auch mit leiser Wärme ihren Auftrag erfüllt. Ihre Größe liegt darin, dass sie keine Pose braucht.

Am 26. August 2025 habe ich sie in meine Persönlichkeitssammlung aufgenommen – als eine Gestalt, die mich inspiriert und der ich Achtung entgegenbringe.

Am 11. Oktober 2025 habe ich ihr einen E-Mail als offenen Brief geschickt, ob sie sich zu den Sieben Körpern äussern möchte. Mal sehen …